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Nachgefragt: Was ist eigentlich “Open Access” und welche Vorteile hat es?

Das Publizieren im Open Access bietet zahlreiche Vorteile. Neben dem weltweiten Zugang zu Forschungsergebnissen, fördert Open Access die Sichtbarkeit von Publikationen, die Zitierhäufigkeit steigt, der wissenschaftliche Fortschritt wird beschleunigt, da Forschende weltweit auf aktuelle Erkenntnisse zugreifen und aufbauen können. Open Access ermöglicht den freien Zugang zu öffentlich finanzierten Forschungsergebnissen.

Quelle: Hochschule Hof;

Autorinnen und Autoren behalten das Recht, ihre Arbeit selbst zu verwerten und haben die Möglichkeit, die Nutzung zu definieren und weitere Veröffentlichungsoptionen offen zu halten. Schließlich sind Open-Access-Publikationen leicht auffindbar und bieten permanenten Zugriff durch die Vergabe von persistenten Identifikatoren (z.B. DOI).

Diese Vorteile machen Open Access zu einer attraktiven Option für die Verbreitung von Forschungsergebnissen.

Gold und Grün – Publikationswege im Open Access

Es gibt inzwischen eine ganze Palette von Bezeichnungen, mit denen verschiedene Varianten des Publizierens im Open Access bezeichnet werden. Die bekanntesten und inzwischen sehr etablierten Publikationswege sind der grüne und der goldene Weg des Open Access.

Der Goldene Weg bezeichnet die Veröffentlichung von wissenschaftlichen Arbeiten in Open-Access-Zeitschriften oder Plattformen, bei denen die Artikel sofort und kostenfrei zugänglich sind. Die Finanzierung der Veröffentlichung erfolgt in der Regel über APCs (Article Processing Charges).

Der Grüne Weg bezeichnet die Zweitveröffentlichung von in einem Verlag erschienenen Publikationen auf fachlichen oder institutionellen Open-Access-Repositorien. Dabei fallen keine Publikationskosten an. Hochschulangehörige können über OPUS, den Publikationsserver der Hochschule Hof, zweitveröffentlichen, sofern die Vereinbarung, die mit dem Verlag getroffen wurde, dies gestattet. Die Sichtbarkeit der Publikation wird durch den Nachweis in OPUS erhöht und es wird ein dauerhafter Zugriff gewährleistet.

Open-Access-Publizieren in den Zeitschriften der Verlage Springer Nature, Wiley und Elsevier

Im Rahmen des Projektes DEAL konnte die Hochschule Hof Transformationsverträge mit den drei großen Wissenschaftsverlagen Springer Nature, Wiley und Elsevier abschließen. Hochschulangehörigen wird damit das Open-Access-Publizieren in fast allen Zeitschriften der drei Verlage ermöglicht. Daneben kann die Hochschulbibliothek den lesenden Zugriff auf nahezu das gesamte Zeitschriftenportfolio der Verlage bereitstellen.

Qualitätsgesicherte Open-Access-Zeitschriften finden

Für Autorinnen und Autoren ist es oft schwierig, innerhalb der stetig wachsenden Anzahl an Open-Access-Zeitschriften,  die für die Veröffentlichung einer For­schungsarbeit geeignete qualitätsgesicherte Zeitschrift zu finden. Einen Empfehlungsservice für Open-Access-Zeitschriften bieten die Projekte BISON und oa.finder. Ziel beider Angebote ist es, aus der Menge verfügba­rer Open-Access-Zeitschriften eine nach thematischer Relevanz sortierte Liste passender Zeitschriften zu erstellen.

Die Hochschulbibliothek unterstützt bei allen Fragen zu Open Access. Aktuelle Informationen werden ebenfalls auf den Webseiten der Bibliothek unter dem Punkt Publizieren und Open Access bereitgestellt.

Katharina Sachs

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