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Stadtvorlesungsreihe in der Hofer Innenstadt: „Altersforschung im Fokus“

„Einflussfaktoren auf die Entwicklung von Intelligenz und den Abbau kognitiver Fähigkeiten im Alter“, das ist der Titel der zweiten Stadtvorlesung, mit der die Hochschule Hof interessierte Bürgerinnen und Bürger am Mittwoch, 8. Mai um 17.30 Uhr in die Hofer Innenstadt, genauer gesagt ins Studierendencafé „Zur Auszeit“, einlädt. Professorin Cynthia Sende, Wirtschaftspsychologin, wird dort zum Thema Altersforschung sprechen. Mit der Veranstaltungsreihe möchte die Hochschule aus dem Nähkästchen ihrer Forscherinnen und Forscher plaudern.

Beschäftigt sich mit Fragen der Altersforschung: Prof. Dr. Cynthia Sende; Bild: privat;

Menschen mit höheren kognitiven Fähigkeiten sind nicht nur im Bildungssystem, sondern auch im Beruf erfolgreicher. Sie leben seltener in Armut und können eher ein gesundes und langes Leben genießen. Aber ist hohe Intelligenz immer von Vorteil oder kann man auch „zu intelligent“ sein? Noch stärker als unsere Persönlichkeit wird die Intelligenz von unseren Genen beeinflusst. Dennoch sind wir der Biologie nicht hilflos ausgeliefert. Was können wir tun, um in Kindheit und Jugend bestmöglich unsere Geisteskraft zu entfalten? Welche Möglichkeiten haben wir, den Abbau unserer geistigen Leistungsfähigkeit im Alter zu verlangsamen? Und gibt es vielleicht sogar bei der Alzheimer-Demenz, die die Selbstständigkeit und Lebensqualität vieler Menschen im höheren Alter bedroht, Hoffnung, unser genetisches Risiko durch unseren Lebensstil auszugleichen? Oder liegt unser Schicksal am Ende doch in unseren Genen – oder in den Händen der Pharmaindustrie?

Hochschule will Bürgerinnen und Bürger ansprechen

Die Hochschule Hof hat seit mehreren Jahren den Auftrag, im Rahmen der so genannten „Third Mission“ in die Gesellschaft hineinzuwirken. Diese dritte Säule steht direkt neben den beiden anderen, nämlich Lehre und Forschung. „Gerade in der heute zunehmend verflachenden und verrohenden öffentlichen Diskussion möchten wir als Hochschule wieder komplexe und reflektierte Gedanken an die Bürgerschaft bringen“, so Prof. Dr. Valentin Plenk, Vizepräsident für Forschung und Entwicklung. Es soll gezeigt werden, dass ein seriöser, wissenschaftlicher Diskurs nicht zwangsläufig langweilig und unverständlich sein muss.

Anmeldung

Aus diesem Grund lädt die Hochschule Hof zu einer „Stadtvorlesungsreihe“ ein, die sich explizit an die Stadt Hof und die umgebenden Landkreise richtet. Veranstaltungsort ist das Studierendencafé „Zur Auszeit“, so dass auch hier die Verknüpfung zwischen „oben in der Hochschule“ und „unten in der Stadt“ gegeben ist. Es können maximal 60 Personen teilnehmen, es gilt die Reihenfolge der Anmeldung. Die Veranstaltung ist kostenfrei, Getränke auf Selbstzahlerbasis.

Anmelden kann man sich ab sofort hier…

Weiterer Terminhinweis:
Der letzte Termin der „Stadtvorlesungen“ im Sommersemester findet am 26. Juni statt: Von Cyborgs und Digitalen Lebewesen: Wie generative KI und Virtuelle Realitäten menschliches Leben (und Sterben) verändern“, Prof. Dr. Andreas Wagener; 17.30-19.00 Uhr, Ort: Studierendencafé „Zur Auszeit“, Karolinenstraße 30, 95028 Hof (Anmeldung ab 9. Mai möglich).

Anne-Christine Habbel

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