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Regionen Netzwerk ERNACT lernt neue Mitgliedsregion Hof per Speed-Dating kennen


Die Hochschule Hof richtet sich immer stärker international aus: Nun hielt das europäische Regionen-Netzwerk ERNACT sein erstes internationales Management Committee Meeting in Oberfranken, seiner neuesten Mitgliedsregion, ab. Während dieser Tage hatten Vertreterinnen und Vertreter aus verschiedenen europäischen Regionen die Gelegenheit, mehr über die Hochschule Hof und das Innovationsökosystem zu erfahren, in das die Hochschule eingebettet ist. Getagt wurde im Gründerzentrum Einstein1. Ziel des Treffens war es, die Weichen für zukünftige Themen und Kooperationen zwischen den Mitgliedsregionen zu stellen.

Traf sich erstmals in Hof: Das europäische Regionen-Netzwerk ERNACT; Bild: ERNACT;

Die Hochschule Hof hat als Hochschule für angewandte Wissenschaften ihre Forschung von Anfang an stark auf die Kooperation mit produzierenden Unternehmen vor allem aus der Region ausgerichtet. Jetzt geht es einen Schritt weiter auf die internationale Ebene: Die Hochschule Hof hat eine internationale Strategie mit neuem Schwerpunkt auf europäische Fördertöpfe aufgesetzt: Sowohl der Aufbau von Vorzeigebeispielen als auch der Aufbau neuer Partnernetze ist für die mittlerweile fünf Forschungsinstitute gut verankert und nutzbringend. Einer der internationalen Strategiebausteine ist aus einem gemeinsamen Projekt mit ERNACT entstanden: DIGITAL REGIONS, ein Projekt mit acht europäischen Partnern, lief so hervorragend, dass die Hochschule eingeladen wurde sich einem fixen Konsortium anzuschließen.

Wir haben die Hochschule Hof gebeten, unserem Netzwerk beizutreten, weil wir Gemeinsamkeiten in den Herausforderungen sehen, mit denen alle Regionen im ERNACT-Netzwerk konfrontiert sind, und in der Expertise, welche die Hochschule in das Netzwerk einbringt.“

Dr. Caitriona Strain, Geschäftsführerin ERNACT

2023 war es dann soweit: Die Hochschule Hof trat ERNACT bei.

Nutzen von ERNACT für die Hochschule Hof

Bislang haben ERNACT und die Hochschule an drei Projektanträgen gemeinsam geschrieben. ERNACT unterstützt die Hochschule zudem, wenn innovative Ideen und EU-Partner gesucht werden. Genauso vermitteln die Hochschule und die die Kooperation flankierende Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. geeignete Partner in oberfränkischen Unternehmen und Forschungsgruppen an die europäischen Partner. Beeindruckend sind dabei die zufälligen Begegnungen: Wenn sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den verschiedenen Partnerorganisationen treffen und feststellen, dass der oder die jeweils andere hat, was man gerade ergänzend sucht. Und das entspricht ganz dem Regionenförderungsprinzip der EU: Nicht jeder muss alles selbst neu erfinden, sondern kann von anderen lernen und auch das eigene Wissen teilen.

“Speed-Dating” im Gründerzentrum “Einstein1”; Bild: Hochschule Hof;

Aus diesem Grund hatten wir ein Speeddating vorbereitet, bei dem man sich zwanglos und eher spielerisch gegenseitig über gemeinsame Herausforderungen und neue Themen informiert.“

Katrin Müller, EU-Netzwerkmanagerin

Insgesamt fünf Minuten dauerte der jeweilige Austausch, bei dem es u.a. um Themen wie Digitalisierung, Internet der Dinge, Künstliche Intelligenz, Virtual Reality geht.  Über insgesamt 10 Runden lief der Austausch, der dann Grundlage für neu anstehende Projekte und Themen sein wird.

Reger Austausch zwischen Vertretern der Hochschule Hof und ihren internationalen Gästen; Bild: Hochschule Hof;

Die Hofer Bürgermeisterin Angelika Bier stellte die kulturellen, wirtschaftlichen und kulturhistorischen Highlights Oberfrankens vor und begrüßte die Gäste in Hof. Ebenfalls auf dem Programm stand eine Mitgliederversammlung sowie ein Ausflug ins Deutsch-Deutsche Museum nach Mödlareuth.

Hofs Bürgermeisterin Angela Bier begrüßte die Gäste als Vertreterin der Kommune; Bild: Hochschule Hof;

Gut vernetzt in Europa

„Wir sind sehr zufrieden mit der Bandbreite an Fördermitteln, zu denen ERNACT Expertise aufgebaut hat und weiter ausbaut, und auch mit den etablierten Kontakten, die das Netzwerk vermittelt“, sagt Anne-Christine Habbel, Leiterin des Forschungsmarketings und Ideengeberin für die Kooperation. Die Hochschulleitung begrüßt die Verknüpfung der Forschungsthemen mit den Themen und Bedürfnissen der regionalen Firmen:

„Interdisziplinarität und Vernetzung sind nicht nur hochschulintern für die Forscher und Forscherinnen untereinander sehr wichtig, sondern auch im europäischen Raum mit anderen Forschern und Multiplikatoren.”

Prof. Dr.-Ing. Valentin Plenk, Vizepräsident Hochschule Hof

Darauf setzt die Hochschule Hof in ihrer jetzt stärkeren internationalen Ausrichtung.

Katrin Müller
Anne-Christine Habbel

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