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Nachgefragt: Was ist denn ein Forschungsinformationssystem oder “FIS”?

Im Grunde handelt es sich um eine Datenbank, in der zentrale Daten zur Forschung einer Hochschule eingetragen sind und die bei Bedarf ausgelesen werden können: Wie viele Publikationen wurden im Jahr x veröffentlicht? Wie viele Forschungsprojekte hat eine Hochschule? Wie viele Promotionen laufen bzw. sind abgeschlossen?

Quelle: Hochschule Hof

Diese Daten werden immer mal wieder benötigt, beispielsweise im laufenden Berichtswesen an die Ministerien oder Geldgeber. Tatsächlich können explizit frei gegebene Daten auch direkt auf den Hochschulwebseiten („Forschungsportal“ einer Hochschule) ausgespielt werden, damit entfällt das händische Aktualisieren.

Und nicht nur nach extern: Auch intern schafft es für die Forscherinnen und Forscher sowie für die Forschungsverwaltung mehr Übersichtlichkeit, indem es die bisher an vielen Stellen parallel gepflegten Daten an einer Stelle bündelt. Die Idee ist, dass die Daten nur 1x in einem zentralen System abgelegt werden um sie dann mehrfach zu nutzen. Dadurch wird die Datenhaltung und der Datenzugriff deutlich nachhaltiger.

Die Hochschule Hof ist dabei ein FIS einzuführen. Das ist ein durchaus aufwendiger Prozess, bei dem die bestehende Systemstruktur und die Prozesse analysiert werden, um zu einer optimierten Datenhaltung zu kommen. Im Hinblick auf die verbesserte Darstellung der beachtlichen und weiterhin wachsenden Forschungsleistung mit vereinfachten Abläufen, wird sich der Aufwand lohnen.

Nachtrag: Zwischenzeitlich ist das FIS aufgebaut, hier ist der Zugangslink


Anne-Christine Habbel

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