Das Kompetenznetzwerk Wasser und Energie sowie die Hochschule Hof möchten über mögliche Maßnahmen informieren, mit denen sich die Region auf den Klimawandel einstellen und vorhandenes Wasser besser speichern kann. Im Rahmen eines Workshops am 20. Juli 2023 um 17 Uhr im Institut für Informationssysteme der Hochschule Hof (Raum G128/129) werden deshalb unterschiedliche „Schwammmaßnahmen“ hinsichtlich ihrer Umsetzungschancen, der möglichen Effizienz und den dafür nötigen Prozessen vorgestellt. Die kostenlose Veranstaltung richtet sich insbesondere an Vertreter von Gemeinden, Wasserversorgern, sowie Land- und Forstwirtschaft.
„In unserem Workshop geht es darum, welche konkreten Maßnahmen den oberirdischen Abfluss von Regenwasser verhindern bzw. dessen schädigende Wirkung vermindern kann“, so Prof. Dr. Günter Müller-Czygan, Leiter des Forschungsprojektes „Spore“ an der Hochschule Hof, das sich mit dem Thema „Schwammregion“ beschäftigt.
Hierzu werden vier Schwammmaßnahmen vorgestellt, welche anschließend diskutiert werden:
- Projekt 1: Regenrückhalt bei Starkregenereignissen – Unterstützung des klassischen Hochwasserschutzes durch dezentrale Schwammmaßnahmen im Vorfeld von Fließgewässern in Gemeinden in der Landwirtschaft (Felder)
- Projekt 2: Regenrückhalt bei Starkregenereignissen: Unterstützung des klassischen Hochwasserschutzes durch dezentrale Schwammmaßnahmen im Vorfeld von Fließgewässern in Gemeinden in der Forstwirtschaft (Wald)
- Projekt 3: Wasserrückhalt in der Kommune mit Maßnahmen: Entsiegelung von Flächen, Retentionszisternen, Renaturierung von Bächen, kleine Teiche, Regenwassernutzung und Verwendung gereinigtes Abwasser
- Projekt 4: Regenrückhalt und Regenwassermanagement in Gebäuden/Liegenschaften mit digitaler Überwachung/Steuerung
Anmelden kann man sich unter Angabe des Projektes, in welchem man sich einbringen möchte, unter email: maria.geisser@wasser-energie.net.
