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DIGITAL REGIONS: „Innovationsökosysteme aus acht Regionen haben profitiert“

Kurz vor Ostern fand das ‘Final Dissemination Event’ im Projekt Digital Regions statt: Die Projektpartner aus acht europäischen Staaten, die sich während der Projektlaufzeit von 2019 bis 2023 pandemiebedingt nur einmal gesehen hatten, trafen in Ljubljana (Slowenien) zusammen, um die Abschlussergebnisse des Projektes zu veröffentlichen.

Das Projekt DIGITAL REGIONS verband acht europäische Regionen; Bild: ERNACT;

Digital Regions ist ein von der EU finanziertes Projekt, das sich auf Industrie 4.0 und das verarbeitende Gewerbe konzentriert. Hauptzweck des Projektes war der Austausch bewährter Verfahren (Good Practices) zwischen Partnerregionen, sowie die Verbesserung einer effektiven Zusammenarbeit zwischen kleinen und mittelständischen Unternehmen ( KMUs), Entwicklungsagenturen und Technologieinstituten. Als einziger Partner konnte die Hochschule Hof vier neue Projektanstöße vorweisen. Außerdem wurden erfolgserprobte Projekte aus Oberfranken bei den europäischen Partnern vorgestellt, so u.a. das Gründerzentrum Einstein 1 und die papierlose Produktionshalle.

16 bewährte Beispiele aus europäischen Regionen

Acht Partner teilten insgesamt sechzehn bewährte Herangehensweisen aus ihren Regionen, schrieben Aktionspläne und stellten ihre Innovationsökosysteme vor (Campuls-digital berichtete über das Projekt). Der Konsortialführer, das Regionennetzwerk ERNACT, formulierte aus den Projektergebnissen nun ein White Paper für Wirtschaftsförderungen.

Zum Projektabschluss trafen sich die Netzwerkpartner im slowenischen Ljubljana; Bild: Hochschule Hof;

Im Roundtable stellten die Digital Regions-Teams Hof, vertreten durch Anne-Christine Habbel und Katrin Müller, Timisoara (Rumänien), und Biel/Bienne (Schweiz) ihre Projekterfolge vor, während Daniela Copaci, Projektleiterin von DIGITAL REGIONS und ERNACT-Programmmanagerin, einen Gesamtüberblick über die Erfolge im Projekt gab. Mit dabei aus Hof waren auch die Geschäftsführerin der Wirtschaftsregion Hochfranken, Susanne Lang, und Dr. Heike Herfert, Textilforscherin am Institut für Materialwissenschaften.

Slowenische Digitalministerin spricht Grußwort

Die Grußworte sprachen die slowenische Ministerin für digitale Transformation, Dr. Emilija Stojmenova Duh, und Ana Mihaljevic, Policy Officer bei InterregEurope, ging auf die letzte und die aktuelle Förderperiode des INTERREG-Programms ein.

Die Zusammenarbeit einer so vielfältigen Partnerschaft hat mehrere Vorteile: Wissens- und Erfahrungsvielfalt, gemeinsame Ziele, die Möglichkeit voneinander zu lernen, und größere Chancen für Innovation. Ich glaube, dass die Bemühungen des Projektes Digital Regions nicht nur dem Produktionssektor zugutekamen, sondern auch allen Interessengruppen im Innovationsökosystem einer jeden Region, einschließlich politischer Entscheidungsträger wie dem Ministerium für digitale Transformation.”

Dr. Emilija Stojmenova Duh
Vor Ort für ein Grußwort: Die slowenische Digitalministerin: Dr. Emilija Stojmenova Duh; Bild: Hochschule Hof;

Bei einer Führung durch die neu ausgestatteten Multimedia Labs der Universität Ljubljana präsentierten Forscher neueste VR Technologie. Im Cybersecurity Lab konnten die Gäste live Cyberattacken aus unterschiedlichsten Ländern an speziell hierfür erstellten Visualisierungen verfolgen. Die rund 60 internationalen Gäste nahmen zudem Kontakte für zukünftige Kooperationen mit nach Hause.

Katrin Müller
Anne-Christine Habbel

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