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Aus Frankreich nach Hof und zurück – ein Bericht von einem Praktikum am iisys

“Hallo! Mein Name ist Marc-Adrien Douvier. Ich bin Franzose, wurde in Straßburg geboren und habe einen Großteil meiner Kindheit dort verbracht. Danach bin ich in den Westen Frankreichs gezogen, nach Poitiers, wo ich jetzt lebe. Meine erste persönliche Begegnung mit Deutschland und seiner Kultur fand während meines ersten Erasmus-Semesters 2019 in Marburg, Hessen, statt. Die Sprache und die Kultur teilweise zu kennen ist natürlich ein großer Vorteil, wenn man in einem Land leben möchte. Aber damals beides im alltäglichen Kontext zu erleben, war teilweise ein echter Kulturschock. Dennoch hat mir diese Erfahrung besonders gut gefallen. Und später kam ich für meinen Masterstudiengang und für mein Pflichtpraktikum nach Deutschland zurück.

Marc-Adrien Douvier berichtet über seine Erfahrungen am Institut für Informationssysteme (iisys);
Bild: Hochschule Hof;

Wie kam ich nach Hof und was tue ich hier?

Ich absolviere an der Hochschule Hof mein dreimonatiges Praktikum zum Abschluss meines Masterstudiums. Ich bin im Projekt DIGITAL REGIONS dabei, helfe aber bei einer breiten Palette an Querschnittsthemen mit: So leiste ich Unterstützung bei der Erstellung eines Finanzierungsantrags, nehme Kontakt zu Projektpartnern auf, unterstütze bei der Organisation von Veranstaltungen oder bei der Werbung für Projekte.

Als ich das erste Mal auf dem Campus in Hof war, fühlte ich frische Luft und konnte frei atmen: Es war lange her, dass ich aufgrund von COVID den Boden eines Campus betreten hatte. Zudem haben mir an der Hochschule Hof die verschiedenen Bereiche auf dem Campus und die allgegenwärtige Innovation sehr gut gefallen.

Außerhalb der Hochschule liebe ich es, durch die Hofer Innenstadt, den Park Theresienstein oder rund um den Untreusee zu streifen.”

Marc-Adrien Douvier

Deutschland und die Natur

Generell finde ich die Nähe zur Natur in Deutschland sehr angenehm und entspannend. In Frankreich gibt es ziemlich klare Abgrenzungen zwischen städtischen und ländlichen Umgebungen: wenn man sich in einem Stadtpark befindet, fühlt man sich deswegen noch lange nicht außerhalb der Stadt. In Deutschland habe ich dieses Gefühl nicht: Wenn ich in der Natur bin, sogar mitten in der Stadt, habe ich das Gefühl, außerhalb der Stadt zu sein und in eine völlig natürliche Welt einzutauchen. Das ist etwas Faszinierendes.

Was ich von Hof mitnehme

Von meinen Erfahrungen in der Stadt Hof, den Projekten, an denen ich teilgenommen habe und dem Kontakt mit meinen Kollegen nehme ich mit, dass es natürlich zunächst schwierig ist, sich in einer neuen Umgebung zu integrieren. Ob im Alltag oder im Berufsleben, ein gewisses Maß an Anpassung ist immer noch ein wesentlicher Faktor und ich bin froh, dass ich durch Hof meinen Erfahrungsschatz bereichern konnte.

Marc-Adrien Douvier mit dem Digital Regions-Team um Anne-Christine Habbel und Katrin Müller (r.); Bild: Hochschule Hof;

Aus den Projekten nehme ich mit, dass man manchmal Lösungen und Kompromisse für Unvorhergesehenes finden muss. In Bereichen wie dem Projektmanagement ist Geduld, Nachdenken, Organisation und Kreativität gefragt.

Von den Kollegen wurde ich immer ermutigt und unterstützt, wann immer ich Hilfe benötigte. Ich habe gelernt, dass Kommunikation und Teamarbeit Hand in Hand gehen.”

Marc-Adrien Douvier

Von Natur aus eher introvertiert und schweigsam, habe ich entdeckt, dass durch Worte, auch wenn sie zögerlich sind, oder durch Gesten immer eine Kommunikation stattfindet … und wenn es ein Lächeln gibt, ist es noch besser!”



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