Der weltweite Megatrend der Digitalisierung und die damit verbundenen Veränderungsprozesse stellen Unternehmen vor immer neue und größer werdende Herausforderungen. Aus diesem Grund steigt auch der Bedarf an ausgebildeten Fachkräften, die digitalisierte Unternehmensbereiche managen, koordinieren und weiterentwickeln können. Die Hochschule Hof hat mit dem zukunftsorientierten Studiengang „Digital Business (B.A.) “ ab dem Wintersemester 2024/25 dafür ein neues Angebot konzipiert: Es richtet sich an junge Menschen, die an der notwendigen kontinuierlichen Weiterentwicklung digitalisierter Prozesse und Organisationen mitwirken und dabei betriebswirtschaftliches Fachwissen einbringen möchten. Der Studiengang, dessen Regelstudienzeit sieben Semester beträgt, vermittelt – neben klassisch-betriebswirtschaftlichem Know-how – auch profundes Wissen im Bereich der Digitalisierung und neuer Technologien.
Geschäftsmodelle und auch Berufsbilder sind heute einem enormen Wandel unterworfen. Ganze Branchen befinden sich im Umbruch und Schlagworte wie „Big Data“, „Internet der Dinge“ oder auch „KI“ durchziehen fast sämtliche Unternehmensbereiche. „Die Zukunft der Unternehmen liegt in innovativen Lösungen für digitale Unternehmensprozesse und in digitalen Geschäftsmodellen. Im Mittelpunkt unseres neuen Studiengangs steht deshalb zunächst eine ganzheitliche Betrachtungsweise der Digitalisierung. Diese wird noch um unverzichtbare strategische und methodische Aspekte ergänzt. Sie helfen, mit der steigenden Bedeutung von Daten in Entscheidungs- und Geschäftsprozessen umzugehen“, so Studiengangleiterin Prof. Dr. Christine Brautsch.
Praxisschwerpunkt auf Digitalen Wertschöpfungsketten
Den Studierenden sollen die fachlichen, methodischen und persönlichen Kompetenzen vermittelt werden, die nötig sind, erfolgreich digitale Wertschöpfungsprozesse und Geschäftsmodelle zu entwickeln. Die Integration und Anwendung neuester IT-Technologien in verschiedenen Lehrmodulen, versetzt Studierende in die Lage, Prozesse und Technologien zielorientiert zu analysieren und effektive strategische und operative Maßnahmen zu konzipieren und umzusetzen. Klares Ziel sei es, „den Reifegrad der digitalen Transformation im Unternehmensumfeld zu erhöhen“, so Prof. Dr. Brautsch. Ein besonderer Schwerpunkt der praxisnahen Ausbildung liegt zudem auf digitalen Wertschöpfungsketten in Kombination mit digitalen Infrastrukturen, Internettechnologien sowie Change- und Projektmanagement im Kontext der Arbeitswelt 4.0. „In diesem Punkt unterscheidet sich unser Angebot deutlich von dem anderer Hochschulen und Universitäten – wir füllen hiermit eine bestehende Lücke“, so die Studiengangleiterin. Der Ansatz wird in Zusammenarbeit mit einem großen regionalen und überregionalen Unternehmensnetzwerk sowie auch mit Kommunen umgesetzt, was eine Ausrichtung an ganz reellen Herausforderungen ermöglicht.
Branchenunabhängiger Anwendungsbezug
Im vier Semester umfassenden Grundstudium werden die Grundlagen aus Wirtschaft und Digitalisierung vermittelt. Hinzu kommen Schlüsselqualifikationen zur Entwicklung methodischer, sozialer, kommunikativer und persönlicher Kompetenzen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Ausbildung eines ausgeprägten Nachhaltigkeitsbewusstseins. „Wir wollen Fachkräfte ausbilden, die sowohl die technischen als auch die wirtschaftlichen Fragestellungen der Digitalisierung in Unternehmen verstehen, den digitalen Wandel aktiv und branchenunabhängig im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung gestalten und idealerweise auch eigene Ideen und Konzepte in digitale Geschäftsmodelle umsetzen wollen“, erklärt Prof. Dr. Christine Brautsch.
Vielfältige Karrierechancen
Durch die praxisnahe Ausrichtung des Angebots werden die Absolventinnen und Absolventen darauf vorbereitet, Unternehmen in die digitale Zukunft zu führen oder zu beraten. Viele der enthaltenen Lerninhalte vermitteln aktuelle IT-Technologien, die direkt in den Unternehmen eingesetzt werden können. „Unsere Studierenden werden in die Lage versetzt, Prozesse und Technologien zielorientiert zu analysieren und passgenaue strategische und operative Maßnahmen zu entwickeln“, so Prof. Dr. Jens Kirchner, Dekan der Fakultät Wirtschaftswissenschaften an der Hochschule Hof. Mögliche Berufsbilder im Anschluss an den neuen Studiengang können Business Analyst, Digital Marketing Specialist, Digital Process Analyst, Projektmanager/-in oder auch Digital Consultant in multinationalen Konzernen, KMUs oder öffentlichen Organisationen sein. „Es handelt sich bei diesen Berufen zweifellos um zeitgemäße Tätigkeiten mit Zukunft und nachhaltiger Perspektive. Die Ausbildung ermöglicht eine branchenunabhängige Tätigkeit im nationalen und internationalen Umfeld“, ergänzt Prof. Dr. Christine Brautsch.
Jetzt bewerben!
Der Studiengang „Digital Business (B.A.)“ startet im Wintersemester 2024/25 an der Hochschule Hof. Bewerben kann man sich dafür zwischen dem 1. Mai und dem 15. Juli 2024. Auch ein duales Studium ist möglich. „Digital Business“ wird in Deutsch angeboten, die Vorteile von Präsenzveranstaltungen in Kombination mit modernsten digitalen Lehrmethoden werden dabei realisiert. Absolventinnen und Absolventen des neuen Studiengangs erhalten den Grad eines „Bachelor of Arts“.
Weitere Informationen unter: www.hof-university.de/studienangebot
