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Für mehr Auslandserfahrung: Kooperationen mit Partnerhochschulen

Die Hochschule Hof erhält für ein interdisziplinäres Kooperationsprojekt mit internationalen Partnerhochschulen eine Förderung in Höhe von 750.000 EUR durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD). Das über 4 Jahre laufende Projekt hat sich damit gegen zahlreiche Mitbewerber aus dem gesamten Bundesgebiet durchgesetzt. Ziel ist der Ausbau internationaler Lehr- und Praxiskooperationen. Das Kooperationsprogramm ermöglicht es Studierenden, Auslandserfahrungen sowie praktische Erfahrungen in interkulturellen Teams zu sammeln, ohne dafür ein ganzes Semester im Ausland verbringen zu müssen.

Praktische Erfahrungen im Ausland ermöglichen – das ist das Ziel des neuen Kooperationsprogrammes;
Bild: pixabay;

Das neue Projekt trägt den Namen „International Interdisciplinary Partnership Program“ (I2P2) und wurde in Zusammenarbeit der Fakultäten Informatik, Ingenieurwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften sowie dem International Office der Hochschule Hof konzipiert. Das Angebot in Zusammenarbeit mit sechs internationalen Partneruniversitäten richtet sich an Studierende aller Fakultäten und Fachrichtungen. Außerdem besteht die Möglichkeit auf ein Stipendium für die Übernahme von Reise- und Aufenthaltskosten.

Kooperation in 5 Ländern

In Zusammenarbeit mit sechs internationalen Partnerhochschulen in Finnland, Italien, Kasachstan, Mexiko und den USA (2 Partner) entwickelt die Hochschule Hof gemeinsame Lehrmodule. Das Besondere daran: Alle Module sind interdisziplinär ausgerichtet und für Studierende aller Fachrichtungen und Fakultäten geöffnet. Die Studienleistungen können in nahezu allen Bachelorstudiengängen angerechnet werden.

Durch gemeinsames, interkulturelles und interdisziplinäres Lernen in Vorlesungen und Praxisprojekten werden Studierende dabei optimal auf die Arbeit in einer multikulturellen und vernetzten Welt vorbereitet. In international gemischten Teams lernen und arbeiten Studierende gemeinsam an praxisrelevanten Fragestellungen.“

Prof. Dr. Dietmar Wolff, Vizepräsident Lehre an der Hochschule Hof

Mehrwert für Studierende

Neben der Kommunikation und Kollaboration in virtuellen Lernumgebungen sorgen insbesondere integrierte Exkursionen zwischen den beteiligten Partnern für einen vertieften Austausch zwischen den Studierenden. Für die Teilnahme an Exkursionen kann die Hochschule Hof im Rahmen der Förderung einige Stipendien für Reise- und Aufenthaltskosten vergeben.

Durch I2P2 bieten sich für Studierende neue Möglichkeiten Auslandserfahrung zu sammeln, ohne ein ganzes Auslandssemester oder –praktikum absolvieren zu müssen. Neben unbezahlbaren Erlebnissen und internationalen Freundschaften bieten sich darüber hinaus einmalige Möglichkeiten, um Kontakte für spätere Praktika oder den Berufseinstieg zu knüpfen. Die Teilnahme am Programm ist ideal für alle Studierenden, die ihre digitalen, fremdsprachlichen, interkulturellen und fachlichen Kompetenzen erweitern möchten.

Interkulturelle Kompetenz

Hochschulpräsident Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Lehmann begrüßt die Förderung: „Als Hochschule für angewandte Wissenschaften bilden wir Fachkräfte für die deutsche Wirtschaft aus und legen das Fundament für den wirtschaftlichen Erfolg vieler Unternehmen. Auch kleine und mittlere Unternehmen sind heute immer internationaler aufgestellt. Sie erschließen sich Absatzmärkte rund um den Globus und investieren in neue Standorte weltweit. Deshalb benötigen sie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die international ausgebildet sind und über entsprechende sprachliche und interkulturelle Kompetenzen verfügen. Dies wird mit diesem Programm gestärkt. Für die Studierenden selbst ist es natürlich ohnehin sehr attraktiv.“

Mit der Programminitiative „HAW.International“ fördert der DAAD mit den Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) Modell- und Kooperationsprojekte zum Auf- und Ausbau internationaler Hochschulkooperationen. Die Hochschule Hof wird als eine von 14 Hochschulen in diesem Projekt im Zeitraum von 2021 bis 2024 gefördert.

Alle Informationen zum Projekt, den Modulen und Ansprechpartnern…

Rainer Krauß

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