Am letzten Samstag standen bei der Hochschule Hof die Absolventinnen und Absolventen des Jahres 2022 im Mittelpunkt. Sie erhielten im Rahmen eines Festakts ihre Bachelor- und Masterurkunden und konnten anschließend mit Freunden und Familien ihre erfolgreichen Bildungsabschlüsse feiern. Zusätzlich wurden bei der Feierstunde auch insgesamt sieben Preise und Auszeichnungen für besondere Leistungen verliehen.
Hochschulpräsident Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Lehmann freute sich, rund 1200 Gäste im Großen Haus der Hofer Freiheitshalle begrüßen zu dürfen. Als geladene Ehrengäste der Veranstaltung waren unter anderem Hofs Oberbürgermeisterin Eva Döhla sowie Bürgermeisterin Annika Popp als Vertreterin von Landrat Dr. Oliver Bär erschienen, welche in Grußworten die Leistung der Absolventinnen und Absolventen würdigten und für einen Verbleib oder eine Rückkehr in das Hofer Land warben.
Ideales Umfeld
Das Publikum erfreute sich zunächst an den Absolventenreden von Jan Schilling und Harinder Singh, die mit einer Prise Humor auf ihre Zeit an der Hochschule Hof zurückblickten. Dass die Hochschule Hof unlängst die Auszeichnung „Beliebteste Hochschule Deutschlands“ erhalten habe, bezeichneten beide dabei als „absolut gerechtfertigt“. Die Hochschule Hof böte ein familiäres und ideales Umfeld für ein erfolgreiches Studium, so die Absolventenredner. Im Mittelpunkt der von Prof. Dr. Heike Markus, Jayesh Kamath und Rainer Krauß moderierten Veranstaltung stand die Preisverleihung für herausragende Leistungen sowie die Aushändigung der Bachelor- und Masterurkunden.
Sieben persönliche Preise vergeben
Die jeweils mit 1000 EUR dotierten Preise der „Hans Viessmann-Technologie Stiftung“ wurden durch den Stellvertretenden Stiftungsvorstand Werner Mergner überreicht und gingen an Bastian Schneider (Master Maschinenbau) und Jan Schilling (Bachelor Medieninformatik). Sie wurden durch ihre Dozenten Prof. Dr. Robert Honke und Prof. Ina Günther gewürdigt. Schneider hatte sich in seiner Abschlussarbeit mit einer speziellen Kühlung in der industriellen Behälterglasfertigung mithilfe einer Simulationssoftware beschäftigt. Schilling wurde für seine Arbeit an agilen Prozessen in Form einer interaktiven Website belohnt.
Der Preis der Frauenbeauftragten der Hochschule Hof in Höhe von 500 EUR ging an Anna Presser (Bachelor Umweltingenieurwesen). Die Laudatio auf ihre Arbeit zur Bewertung von Verfahrenstechniken zur Entsäuerung regionaler Brunnenwässer hielt Prof. Dr. Tobias Schnabel. Die Auszeichnungen der „Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule Hof e.V.“ im Wert von je 500 EUR überreichte stellvertretend Hochschulpräsident Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Lehmann an die Preisträger Sophie Dülfer (Bachelor Wirtschaftspsychologie) und Max Großmann (abwesend; Bachelor Mobile Computing). Prof. Dr. Jens Kirchner würdigte die Arbeit Dülfers über erforderliche Kompetenzen für ein erfolgreiches Führen im Zeitalter der digitalen Transformation, während Prof. Dr. Sven Rill Max Großmanns Arbeit über die „Konzeptionierung und Prototypisierung eines Personalsystems“ lobte.
Der von Oberbürgermeisterin Eva Döhla ausgehändigte „International Award“ der Stadt Hof ging mit EUR 500 an den internationalen Absolventen Chandeesh Selvam (Master Software Engineering) für dessen technische Verbesserung einer App für den Deutschen Imkerbund. Er wurde durch Prof. Dr. Jürgen Heym laudatiert.
Die letzte Auszeichnung des Tages erhielt schließlich Romina Weiß (Master Personal und Arbeit). Sie wurde für ihre Arbeit zum Vorbeschäftigungsverbot im Rahmen des Teilzeit- und Befristungsgesetzes mit dem Masterpreis des Europäischen Management Instituts emi e.V. ausgezeichnet, den dessen Stellvertretender Vorsitzender, Prof. Dr. Friedwart Lender übergab. Die Laudatio auf Romina Weiß hielt Prof. Dr. Dietmar Boerner.
Musik und Tänze begeistern
Musikalisch hervorragend umrahmt wurde die Veranstaltung durch das Duo „Fräulein Elli“, bestehend aus Sängerin Elisa Geiser und Gitarrist Ralf Wunschelmeier, welche das Publikum mit zeitlosen Hits unterhielt. Zur besonderen Stimmung in der Freiheitshalle trugen zudem indische Studierende bei, die mit einem Potpourri an Volkstänzen aus ihrer Heimat zu begeistern wussten.