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Thema “Nachhaltige Stadtentwicklung”: Besuch aus der Mongolei

Bereits im Oktober organisierte der Internationale Bereich des Bildungswerks der
Bayerischen Wirtschaft (bbw) gGmbH ein Fachseminar für das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie. Eine 18-köpfige Delegation aus der Mongolei verbrachte deshalb vom 15.-22. Oktober eine spannende und interessante Woche in Bayern zum Thema nachhaltige Stadtentwicklung und kam dabei auch an die Hochschule Hof. Die Tour startete in München und führte die Experten in die Städte Neuburg an der Donau, Bayreuth, Hof, Schwarzenbach/Saale und Regensburg.

Besuch auf dem ersten “Purple-Roof”-Dach der Firma Browatech auf der Grundschule in Schauenstein/Oberfranken – dabei handelt es sich um ein neuartiges Gründachkonzept, das die Regenwasserrückhaltung im Vergleich zu gewöhnlichen Gründächern deutlich optimiert. Auf dem Bild: Mario Browa (Geschäftsführer Browatech, 5.v.r.), Michael Schmidt (Institut für nachhaltige Wassersysteme, 3. v.r.) und Florian Schaller (Bürgermeister Schauenstein, rechts); Bild: Hochschule Hof;

Während des Seminars gab es zahlreiche Besuche bei bayerischen Unternehmen und Institutionen, die Lösungen im Bereich der nachhaltigen Stadtentwicklung präsentierten. An der Hochschule Hof wurden die Teilnehmenden über das Thema Schwammstadt und Schwammregion informiert. Nach einem rund 30minütigen Vortrag konnte anschließend ausführlich über das Thema diskutiert werden.

Der Großteil der mongolischen Gruppe waren Vertreter aus der Wirtschaft: private Unternehmer wie Architekten und Bauingenieure sowie Vertreter von verschiedenen Wirtschaftsverbänden. Aus dem Forschungsbereich nahmen zwei Teilnehmer der Universität MUST „Mongolian University of Science and Technology” sowie eine Teilnehmerin aus dem Forschungsinstitut für Stadtplanung „Urban Planning Research Institute“ teil. Des weiteren waren Berater im Bereich Stadtentwicklung für Kommunen, ein Vertreter einer staatliche Behörde, die dem Ministerium für Bau und Stadtentwicklung unterstellt ist, sowie Teilnehmer aus Versorgungsbetrieben – vergleichbar in Deutschland mit den Stadtwerken – vertreten.

Während der Woche ergaben sich intensive Diskussionen und ein toller Austausch zwischen bayerischen und mongolischen Experten. Inzwischen ist die mongolische Gruppe motiviert in ihr Heimatland zurückgekehrt und arbeitet an neuen Ideen.

Michael Schmidt

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