Kostenlos abonnieren

Werden Sie regelmäßig per E-Mail über neue Ausgaben der campuls informiert. Sie können Ihr kostenloses Abo jederzeit einfach online über den Abmeldelink im Newsletter kündigen.

Weitere Infos zu Datenschutz & Widerrufsrecht finden Sie hier.

Neuer Partner: Hochschule und Satbayev University aus Kasachstan unterzeichnen MOU

Die Hochschule Hof versteht sich als weltoffene und international ausgerichtete Bildungseinrichtung. Das Thema Internationalisierung ist zentral im Leitbild der Hochschule verankert und es werden Kontakte zu mehr als 130 Partnerinstitutionen weltweit unterhalten.

Jetzt unterzeichneten die Hochschule und die Satbayev University aus Kasachstan ein so genanntes Memorandum of Understanding (MOU). Diese Absichtserklärung bildet die Grundlage für künftige gemeinsame Kooperationsvorhaben in der Lehre. Aber auch Forschungsthemen wurden mit den Vertreterinnen und Vertreter der Forschungsinstitute identifiziert.

Das MOU zwischen der Hochschule Hof und der Satbayev University bildet die Grundlage für künftige gemeinsame Kooperationsvorhaben in Forschung und Lehre; Bild: Hochschule Hof

Prof. Dr.-Ing. Anke Müller, Dekanin der Fakultät Ingenieurwissenschaften, hat der campuls-Redaktion drei kurze Fragen zu der geplanten Kooperation mit der kasachischen Universität beantwortet.

Seit wann besteht der Kontakt der Fakultät Ingenieurwissenschaften zur Satbayev University?

Im vergangenen Jahr war ich zusammen mit Prof. Dr. Sebastian Leuoth, Studiengangleiter Wirtschaftsinformatik, auf Rundreise an verschiedenen Hochschulen in Kasachstan. Hierbei habe ich die Vertreterinnen und Vertreter der Ingenieurwissenschaften der Satbayev University kennen gelernt.  Die Fakultät Informatik pflegt bereits enge Kontakte zu verschiedenen anderen kasachischen Hochschulen und bietet mehrere Doppelabschlüsse an. Die Empfehlung sich die Satbayev University näher anzuschauen, kam tatsächlich vom kasachischen Generalkonsul Denis Rogov. Die Satbayev verfügt auch über ein breites Ingenieurportfolio im Bachelor- und Masterbereich, hat starke Kooperationen im Automobilbau, Additiven Verfahren sowie Interesse an Energietechnik und Umweltthemen. Das nun unterzeichnete Memorandum of Understanding ist der erste Schritt für gemeinsame Vorhaben in Lehre und Forschung.

Hochschulpräsident Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Lehmann (links) und Samgat Yermekbayev (rechts; First Vice-Rector for International Cooperation and Strategic Development, Satbayev University) besiegeln mit ihren Unterschriften die Kooperationsvereinbarung zwischen den beiden Bildungseinrichtungen. Stehend: Dr. Dennis Rogov, Generalkonsul der Republik Kasachstan in München; Bild: Hochschule Hof

Welche konkreten Ziele haben Sie im Memorandum of Understanding vereinbart?

Zunächst möchten wir für die Fakultät Ingenieurwissenschaften Austauschstudierende gewinnen und wenn das gut funktioniert auch perspektivisch (wir planen einen englischsprachigen Ingenieurstudiengang) – wie die Fakultät Informatik – ein Double Degree mit der Satbayev anbieten, d.h. dass beide Partnerhochschulen einen Abschluss vergeben – also zwei Abschlüsse. Aber eins nach dem anderen… Die erste Anfrage für einen Austauschstudierenden noch für das kommende Wintersemester liegt bereits vor.

Nach dem Blick in die Zukunft – wie sieht die Kooperation mit der Satbayev University derzeit aus?

Wir haben gerade eine Gastprofessorin von der Satbayev University bei uns an der Hochschule, Zhannat Beklabotova. Sie blieb eine ganze Woche und unterrichtete beispielsweise bei Prof. Dr.-Ing. Mario Schenk in Elektrotechnik und bei Prof. Günter Müller-Czygan im Masterstudiengang Sustainable Water Management.
Zudem begrüßten wir gerade eine Gruppe Masterstudierender bei uns in Hof, die zwei Wochen lang am Campus Hof studiert und forscht.

Hochschulbildung hat in Kasachstan einen hohen Stellenwert und das Land ist aufgrund seiner Entwicklung (Bevölkerungswachstum, größere Investitionen internationaler Unternehmen in Kasachstan, wie Svevind, Siemens Energy etc., dominierende Themen wie Green Energy) ein sehr interessantes Land für den Austausch und die internationale Zusammenarbeit in Lehre, Wissenschaft und Forschung. Daher wird die Hochschule auch in Zukunft weitere Kooperationsmöglichkeiten mit kasachischen Universitären und Hochschulen ausloten.

Kirsten Hölzel

Weitere Themen