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Nachgefragt: Was ist eigentlich “Open Access” und was spricht dafür?

Open Access, ein seit längerem in der Wissenschaft viel diskutiertes Thema, bedeutet zunächst nichts anderes als die freie Zugänglichkeit zu wissenschaftlicher Literatur im Internet. Das Ziel von Open Access ist es, wissenschaftliche Literatur für alle Interessenten kostenlos und möglichst ohne technische und rechtliche Barrieren frei zugänglich und nutzbar zu machen.

Quelle: Hochschule Hof;

Warum Open Access?

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können durch das Publizieren im Open Access den Wandel zu einer offenen Wissenschaftskommunikation aktiv mitgestalten.

Es gibt viele gute Gründe, die für Open Access sprechen:

  • Schneller und kostenloser Zugang zu wissenschaftlicher Information
  • Erhöhte Sichtbarkeit und Zitierhäufigkeit der eigenen Veröffentlichungen
  • Freier Zugang zu öffentlich finanzierten Forschungsergebnissen
  • Mehr wissenschaftlicher Austausch und Beschleunigung des Forschungsprozesses durch zeitnahe internationale Veröffentlichung
  • Verbleib der Verwertungsrechte bei den Autor:innen
  • Gute Auffindbarkeit über Suchmaschinen und Nachweisdienste

Welche Publikationswege gibt es?

Im Wesentlichen gibt es zwei Möglichkeiten der Veröffentlichung im Open Access:
Der „grüne Weg“ (Green Open Access), auch bekannt als Selbstveröffentlichung, bezeichnet die Zweitveröffentlichung von in einem kommerziellen Verlag erschienenen Dokumenten z.B.  in einem institutionellen oder disziplinären Open-Access-Repositorium.

Für eine solche Zweitveröffentlichung können Hochschulangehörige OPUS, den Publikationsserver der Hochschule Hof nutzen. Hierbei sind eventuelle Embargofristen zu beachten und der Verlagsvertrag muss die Erlaubnis zur parallelen Veröffentlichung enthalten.

Beim „goldenen Weg“ (Gold Open Access) erfolgt die Erstveröffentlichung sofort als eine Open Access-Publikation. Im Vorfeld erfolgt auch hier ein Qualitätssicherungsverfahren in der Regel in Form eines Peer Review.

In einem Publikationsvertrag wird festgelegt welche Nutzungsbedingungen für die offen zugänglichen Dokumente gelten sollen, oftmals ergänzt durch eine Open-Access-Publikationslizenz (Creative Commons Lizenz), durch die die Autor:innen den Nutzer:in­nen weitergehende und genau spezifizierte Rechte einräumen können.

Weitreichende Informationen zum Thema Open Access finden Sie hier

Wenden Sie sich bei Fragen auch gerne an die Hochschulbibliothek.


Katharina Sachs

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