Die Veranstaltung “Fördersafari durch den EU-Dschungel” an der Hochschule Hof lockte zuletzt zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Beratung an. Organisiert von der IHK für Oberfranken Bayreuth in Kooperation mit der Hochschule Hof, bot die kostenfreie Veranstaltung praxisnahe Einblicke in die vielfältigen EU-Fördermöglichkeiten und eröffnete neue Perspektiven für Kooperationen zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen.

Zum Auftakt gewährten renommierte Expertinnen und Experten in Spotlight-Interviews wertvolle Einblicke in die Beantragung von EU-Fördermitteln. Prof. Dr.-Ing. Valentin Plenk, Vizepräsident der Hochschule Hof, sowie Dr. Holger Friedrich vom Fraunhofer Anwendungszentrum für Textil erläuterten die Förderlandschaft, berichteten von eigenen Erfahrungen mit Fördermitteln und stellten zentrale Herausforderungen vor. Ergänzend präsentierten Vertreter der Regierung von Oberfranken sowie des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst praxisnahe Erfolgsfaktoren für die Antragstellung.
Bayern ist die Benchmark für das Gewinnen für Fördergelder, die in Innovationen fließen.“
Wolfram Brehm, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) für Oberfranken
Prof. Dr.-Ing. Valentin Plenk, Vizepräsident Forschung, Entwicklung und Entrepreneurship der Hochschule Hof, ergänzte:
„Zusammenarbeit von Unternehmen und Hochschulen bedeutet, über Forschung und Gründung Ideen wahr werden zu lassen.“
Prof. Dr.-Ing. Valentin Plenk
Gezielte Informationen für Unternehmen und Forschende
Im weiteren Verlauf konnten sich die Teilnehmenden in zwei parallelen Sessions individuell informieren. Während sich eine Session gezielt auf Fördermöglichkeiten für Unternehmen konzentrierte, stand die andere im Zeichen der Wissenschaft. Themen wie INTERREG-Programme, Internationalisierungsförderungen und strategische Förderoptionen wurden von Experten der Bayerischen Forschungsallianz, der Nationalen Kontaktstelle INTERREG B Central Europe sowie der IHK für Oberfranken Bayreuth detailliert vorgestellt. Zudem bot eine Session zur erfolgreichen Antragstellung im Rahmen von Horizon Europe praxisnahe Einblicke. Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst informierte darüber hinaus über aktuelle Entwicklungen zu EFRE und ESF+.









Intensiver Austausch und positive Resonanz
Die abschließende Networking-Session bot den Teilnehmenden die Gelegenheit, sich mit Unternehmens- und Fördervertreterinnen und -vertretern auszutauschen. Die große Beteiligung an den Ständen und die durchweg positive Resonanz unterstrichen das hohe Interesse an EU-Fördermöglichkeiten und den bestehenden Beratungsbedarf in der Region.
Die Organisatoren zeigten sich sehr zufrieden mit der Veranstaltung und kündigten an, das Thema Fördermöglichkeiten weiterhin aktiv zu begleiten. Ziel sei es, durch ähnliche Formate die Zugangshürden für Unternehmen und Wissenschaft weiter zu senken und den Wissenstransfer in der Region zu stärken.