Die Hochschule Hof lädt am Mittwoch, 9. Oktober (9:00 bis 16:30 Uhr) gemeinsam mit FINSOZ e.V. zur Vor-Ort-Netzwerk- und Infoveranstaltung rund um das Thema Telematikinfrastruktur (TI) ins Digitale Gründerzentrum Einstein1 ein. Die Telematikinfrastruktur bietet ein intersektorales Netzwerk für den schnellen und zugleich sicheren Austausch sensibler Gesundheitsdaten. Der regionale Fachtag ist ein Angebot von pulsnetz MuTiG und informiert, welche Aspekte bei der Umsetzung berücksichtigt werden müssen, welche Vorteile durch die TI entstehen und wieso Leistungserbringer vor allem durch ein regionales Netzwerk profitieren.
Die Veranstaltung richtet sich an Akteure im Gesundheits- und Sozialwesen aus der Region Hochfranken, darunter Pflegeeinrichtungen (ambulant, stationär, Tagespflege), Ärzte, Apotheken, Ergotherapeuten, Sanitäts- und Rehahäuser sowie Eingliederungshilfe. Ziel ist es, die Leistungserbringer in Hochfranken zusammen zu bringen, um in einen gemeinsamen Austausch zu treten und voneinander zu lernen. Denn TI funktioniert nicht allein, sondern muss in Zusammenarbeit mit allen Leistungserbringern umgesetzt werden.
Programmüberblick
Das Programm des Tages umfasst zum Auftakt einen Vortrag zum aktuellen Stand der Telematikinfrastruktur (TI) durch Prof. Dr.-Ing. Dietmar Wolff, Vizepräsident Lehre der Hochschule Hof. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion berichten Vertreterinnen und Vertreter der Branche von ihren Erfahrungen. Für das Podium konnten die Veranstalter folgende Expertinnen und Experten gewinnen:
- Thomas Heine (Leitung des Bereichs Innovationsinfrastrukturen am Landeskompetenzzentrum Pflege & Digitalisierung Baden-Württemberg (PflegeDigital@BW) u.a. mit einem Schwerpunkt auf TI)
- Andrea Reiter-Jäschke (Mitarbeiterin im Landeskompetenzzentrum PFLEGE-DIGITAL Bayern)
- Dr. Sabine Vogel (Apothekerin in der Aesculap-Apotheke in Hof)
- Ute Wolf (Ute Wolf LL.M. | Stabsstelle Organisationsentwicklung – Inhouse Consulting; Rummelsberger Dienste für Menschen gemeinnützige GmbH)
- und Laura Lutz (QM-Beauftragte und Key-Userin der Telematikinfrastruktur bei Rummelsberger Dienste für Menschen gemeinnützige GmbH)
Ich erhoffe mir von dem TI-Fachtag wertvolle Impulse und einen intensiven Austausch, der die Zusammenarbeit über Sektoren- und Professionsgrenzen hinweg fördert. Die Telematikinfrastruktur (TI) hat das Potenzial, Brücken zwischen verschiedenen Akteuren im Gesundheitswesen zu schlagen und dabei indirekt auf Sozialwirtschaft, Politik auch Gesellschaft zu wirken. Der Dialog und das Vernetzen sämtlicher Akteure sind essenziell, um tragfähige Strategien zu entwickeln, die eine nachhaltige und gerechte Digitalisierung in diesen Bereichen fördern.“
Thomas Heine
Für unterschiedlich ausgeprägte Bedarfe stehen im weiteren Verlauf der Veranstaltung parallele Trainings an, welche eine Wissensbasis, erste Schritte mit der TI sowie die Potenziale der TI-Anwendungen vermitteln möchten. Darüber hinaus wird den Teilnehmenden viel Raum zum gegenseitigen Kennenlernen, Austausch und Diskutieren gegeben.
„Wir wollen mit der Veranstaltung Teilnehmende mit jedem Wissensstand abholen und gleichzeitig für einen gemeinsamen Austausch sorgen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus den verschiedenen Sektoren des Gesundheitswesens sollen gemeinsam überlegen, wie sie die TI sinnvoll zusammen nutzen können. Wir geben den Leistungserbringern nun mal einen Raum und Zeit, sich konkret gemeinsam mit dem Thema auseinander zu setzen“, unterstreicht Nele Stock von FINSOZ e.V.
Weitere Informationen und Anmeldung
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, für Verpflegung ist gesorgt.
Für eine bessere Planung wird um eine Anmeldung bis zum 25.09.2024 per E-Mail (mutig@pulsnetz.de) gebeten. Für Rückfragen steht Jeannette Corell (FINSOZ e.V.) unter 0157 – 54365999 oder per E-Mail an jeannette.corell@finsoz.de zur Verfügung.
Weiterführende Infos zum Ablauf der Veranstaltung finden Sie auch hier.
Das Projekt “pulsnetz MuTiG” wird im Rahmen des Programms „Zukunftszentren“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.