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Mehr Austausch: Wissenschaftliches Institutskolloquium verbindet

Erstmals in diesem Jahr wurde vom Institut für angewandte Biopolymerforschung (Ibp) ein Format geschaffen und durchgeführt, mit dem zukünftig mehr Transparenz und Austausch zwischen den unterschiedlichen Hochschulinstituten geschaffen werden soll: Das 1. Wissenschaftliche Institutskolloquium.

Das iisys war Veranstaltungsort für das 1. Wissenschaftliche Institutskolloquium; Bild: Hochschule Hof

„In den meisten Fällen wissen unsere WissenschaftlerInnen nur von einigen wenigen Kollegen mit welchen Forschungsgebieten sich diese derzeit beschäftigten. Demnach sind in der Vergangenheit Kooperationen und gemeinsame Forschungsprojekte zwischen den einzelnen Instituten oft nur durch Zufall entstanden. Mit Hilfe der Veranstaltung soll diese Zusammenarbeit verbessert werden“, erklärt Prof. Dr. Michael Nase, Leiter des lbp, den Kerngedanken des neuen Forums.

Mit Hilfe der Veranstaltung wollen wir die Zusammenarbeit untereinander verbessern.

Prof. Dr. Michael Nase

Für die Veranstaltung erstellten alle Wissenschaftlichen MitarbeiterInnen über Ihre Forschungsprojekte ein Poster. Ziel dieser Visualisierung war es, eigene Projekte vorzustellen und einen kurzen Überblick über den Projektinhalt zu geben.  Alle erstellten Poster wurden durch das Ibp gesammelt, geordnet und einem Votingprozess zur Verfügung gestellt. Für dieses Voting hatte jeder Mitarbeiter insgesamt 3 Stimmen, die er für die aus seiner Sicht interessantesten Projekte vergeben konnte.

Auszeichnung der spannendsten Projekte

Am Veranstaltungstag selbst, dem 22.09.2020, wurden dann die drei Projekte mit den meisten Punkten mit Hilfe einer kleinen Präsentation inklusive Diskussionsrunde näher vorgestellt: Bei den Vorträgen handelte es sich um das Projekt „KH-Bett“ von Jessica Wittmann (ifm), „BRAVE“ von Johannes Thüroff (iwe) und „MARDER“ von David Krieg (ibp). Aufgrund einer hohen Praxisrelevanz konnten die genannten Projekte bei der Bewertung stark punkten.

  • Das Projekt „KH-Bett“ beschäftigt sich beispielsweise mit der Entwicklung von antibakteriell beschichteten Oberflächen für Krankenhaus- und Pflegebetten mit dem Wirkstoff Chitosan.
  • Im Projekt „BRAVE“ wird an der Entwicklung von biologisch basierten und biologisch abbaubaren Sandwichdämmplatten aus Reststoffen, Naturfasern und einem biologischen Bindemittel bzw. Klebstoff geforscht.
  • Das Projekt “MARDER” befasst sich mit der Problematik von Marderschäden im Automobilbereich. Diesbezüglich wird ein PVC-freier und speziell gegen Tierverbiss geschützter Schlauch für die Automobilindustrie entwickelt.

Die Kulinarik muss noch warten

Die Veranstaltung sollte ursprünglich mit dem jährlichen Instituts-Grillen verbunden werden. Aufgrund der derzeitigen Situation wurde allerdings der kulinarische Teil für dieses Jahr abgesagt, sodass lediglich der wissenschaftliche Part hybrid unter Beachtung der Schutzmaßnahmen im iisys-Gebäude durchgeführt wurde. Es bestehe aber Hoffnung, dass auch das Grillen im nächsten Jahr nachgeholt werden kann, so die Organisatoren.

Rainer Krauß
Isabell Kleiber

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