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FRAUEN.STÄRKEN.HOF lernt die Stimme aus dem Radio kennen: Besuch im Studio des BR

Sie ist seit 2003 die Stimme des Bayerischen Rundfunks in der Region: Annerose Zuber, BR-Korrespondentin. Die Initiative „Frauen.Stärken.Hof“, an der auch die Hochschule Hof beteiligt ist, hat sie in ihrem neuen Studio besucht.

Annerose Zuber (am Schreibtisch) erläutert der Initiative “FRAUEN.STÄRKEN.HOF” ihre Arbeit; Bild: Hochschule Hof;

Annerose Zuber hat lange Jahre aus ihrem eigenen „heimischen 9qm-Dachstudio“ berichtet, denn so sah es das damalige Konzept des BR vor: „Wir waren als Korrespondenten alle quasi von Anfang an im Homeoffice und immer einsatzfähig, da wir alles zu Hause griffbereit hatten“. Im Oktober 2021 zog die Journalistin, die ursprünglich Bibliothekswesen und Politikwissenschaften studiert hat, dann in das neue Büro in der Ludwigstraße in Hof.

Zwanzig Damen des Netzwerks Frauen.Stärken.Hof lernten jetzt die neue Örtlichkeit kennen. In einem launigen und mit Anekdoten gespickten Vortrag erzählte Zuber über ihre Radioerfahrungen:

Ich bin in Würzburg 1993 beim BR gestartet und seitdem dabei. 1992 hat der BR den Standort Hof als eines der ersten kleinen Außenbüros in Bayern eröffnet: Damals noch mit Nikolaus Neumeier, meinem Vorgänger.“

Annerose Zuber, BR-Korrespondentin Hof

Nikolaus Neumeier ist jetzt Leiter des ARD-Studios in Wien. „In meinen Anfängen waren es noch die Zeiten des Kassettenrekorders“, berichtet sie, das habe sich natürlich geändert. Heute sei crossmediale Berichterstattung angesagt, die Aufgabengebiete haben sich auch auf TV und Web ausgeweitet. Die große Kamera sei immer dann im Einsatz, wenn Themen für längere Beiträge für Frankenschau oder BR24 Rundschau mit Mediengestalter umgesetzt werden. „Seit neuestem bin ich auch live vor der TV-Kamera“, so die Journalistin, denn nur so könne man schnell auf aktuelle Ereignisse reagieren – als Beispiel nennt sie die iranische Regisseurin Donya Madani bei Hofer Filmtagen, über die sie gerade erst berichtet hat. Ansonsten ist sie zumeist mit einem Mikrofon unterwegs, das selbst ein kleiner Computer ist und arbeitet auch viel mit dem Smartphone, da dessen Kamera mittlerweile gut genug sei.

Bayernweit gibt es über 50 Korrespondentenbüros des Bayerischen Rundfunks, so Annerose Zuber. Für Oberfranken seien 9 Korrespondenten sowie mehrere Mediengestalter und das ganze Online-Team zuständig – mit Bayreuth als oberfränkischer Zentrale. Je nach Bedarf wird sie selbst aber auch in anderen Regionen eingesetzt.

FRAUEN.STÄRKEN.HOF wurde 2014 als Initiative von der Stadt Hof, der Agentur für Arbeit Bayreuth-Hof und der Hochschule Hof gegründet, Bild: Hochschule Hof;

Vor Ort ließ sie die Teilnehmerinnen dann in ihr Mikro sprechen und machte eine kurze Umfrage. Sie wollte wissen, was sie konkret mit Frauen.Stärken.Hof verbinden und wie sie darauf aufmerksam wurden. Die durchweg positiven Antworten wurden dann in ein Schnittprogramm geladen und Zuber zeigte einige mögliche Bearbeitungsmöglichkeiten. Dabei erklärte sie auch, wie die berühmten „drei Fragen“ ins Radio kommen: „Wir sprechen selbst drei Fragen und drei Antworten ein, die Fragen kann dann der Moderator einfach ersetzen“, so würde alles wie in einem richtigen Gespräch klingen.

Übungsinterview: Annerose Zuber im Gespräch mit Anke Bogler (re.); Bild: Hochschule Hof;

Nach dem Studiobesuch wurde in einem nahegelegenen Restaurant weiter genetzwerkt. 2023 wird das 50. Netzwerktreffen stattfinden. Interessentinnen können sich bei anne-christine.habbel@hof-university.de melden.

Hier geht´s zu weiteren Infos über die Initiative…


Anne-Christine Habbel

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