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„Mitgestalten statt meckern!“ – Kanzlerin Ute Coenen zu den Hochschulwahlen

Vom 02.07.2025 bis zum 08.07.2025 finden an der Hochschule Hof wieder online die Hochschulwahlen statt. Gewählt werden die Vertreterinnen und Vertreter im Senat, den Fakultätsräten und im Studienfakultätsrat der Graduate School. Warum das wichtig ist und warum man sich einbringen sollte, erklärt Kanzlerin und Wahlleiterin Ute Coenen im Interview mit „campuls-digital“.

Kanzlerin und Wahlleiterin Ute Coenen; Bild: Hochschule Hof

Frau Coenen, warum sind Hochschulwahlen mehr als nur ein Pflichttermin im Kalender?

„Hochschulwahlen sind ein zentrales Element gelebter Demokratie an der Hochschule Hof. Wer wählt – oder sich idealerweise sogar selbst zur Wahl stellt – übernimmt Verantwortung für die Weiterentwicklung unseres akademischen Lebens. Es geht dabei nicht nur um Formalitäten, sondern um ganz konkrete Entscheidungen, die Studium, Ausrichtung der Hochschule und den Alltag am Campus beeinflussen. Wer mitgestalten will, kann und sollte sich einbringen.“

Welche Themen kann man als gewählte Vertreterin oder Vertreter denn konkret mitgestalten?

„Da gibt es eine ganze Menge! In den Gremien wird zum Beispiel über neue Studiengänge, Prüfungsordnungen oder die Entwicklungsstrategie der Hochschule beraten. Auch bei Themen wie Nachhaltigkeit, Internationalisierung oder Verbesserungen in der Studienorganisation kann man Impulse setzen. Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus allen Gruppen der Hochschule ist es eine gute Gelegenheit, ihre eigene Perspektive in strategische Prozesse einzubringen. Das gilt für Studierende gleichermaßen.“

An wen richtet sich der Aufruf zur Kandidatur konkret?

„An alle Mitglieder der Hochschule – also an Studierende, Professorinnen und Professoren, wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Beschäftigte in der Verwaltung. Gerade die Stimmen aus der Mitte der Hochschule sind wichtig. Dort erleben wir oft großes Engagement, das in den Gremien sehr wertvoll ist. Und Studierende können durch ihre Mitwirkung dafür sorgen, dass ihre Anliegen nicht nur gehört, sondern auch vertreten werden.“

Viele schrecken vor einer Kandidatur zurück, weil sie den Aufwand scheuen…

„Natürlich kostet Gremienarbeit etwas Zeit. Aber der Aufwand hält sich meist in Grenzen – und man bekommt viel zurück: Einblicke in hochschulinterne Prozesse, neue Kontakte, wertvolle Erfahrungen für den eigenen Lebenslauf – und das gute Gefühl, etwas bewegt zu haben. Wer nicht allein kandidieren möchte, kann sich auch mit anderen gemeinsam als Liste aufstellen lassen.“

Wie kann die Wahlbeteiligung verbessert werden – besonders unter den Studierenden?

„Am wichtigsten ist, dass möglichst viele Studierende bereit sind zu kandidieren und zeigen, wofür sie stehen! Denn so haben die Wählerinnen und Wähler eine echte Wahl. Außerdem müssen wir verdeutlichen, dass die gewählten Vertreterinnen und Vertreter in den Gremien umso stärker sind, je mehr Rückhalt sie bei den Studierenden haben, so dass jede Stimme zählt.“

Wann ist mit dem Ergebnis zu rechnen?

„Das geht naturgemäß schnell. Das amtliche Endergebnis soll schon am 09.07.2025 bekanntgegeben werden.“

Ihr Appell zum Schluss?

„Gestalten Sie Ihre Hochschule aktiv mit – ob durch Ihre Stimme bei der Wahl oder, indem Sie kandidieren. Wer sich einbringt, macht die Hochschule besser. Demokratie lebt vom Mitmachen – auch an der Hochschule Hof.“

Weitere Informationen zu den Hochschulwahlen.

Rainer Krauß
Kirsten Hölzel

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