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Fertig für den Studienstart: Die Checkliste für Erstsemester!

Weg von Zuhause und sein Leben in die eigenen Hände nehmen: der Start in ein Studium ist für viele ein gravierender Einschnitt im Leben, der eine gute Vorbereitung und vor allem eine ausreichende Information erfordert. Wir haben einmal zusammengetragen, an was man denken sollte, bevor man mit seiner Hochschulkarriere startet!

Bevor es mit dem Studium so richtig losgehen kann, haben Erstsemester einiges zu beachten; Bild: pixabay.com;

Besonders der Bereich der Finanzen bereitet manchem Kopfzerbrechen, gerade wenn das Monetäre vielleicht bislang alles noch von den Eltern geregelt wurde und man sich selbst noch unzureichend vorbereitet fühlt.

Finanzen und Versicherungen

Zunächst ist natürlich ein eigenes Konto notwendig, um überhaupt selbst Transaktionen durchführen zu können. Einige Banken bieten hier spezielle Studierendenkonten mit besonders günstigen Kontoführungsgebühren an – ein Vergleich lohnt sich also womöglich. Im nächsten Schritt sollte man genau herausfinden, mit welchen Einnahmen man rechnen und mit welchen Ausgaben (z.B. Semesterbeitrag, private Vorsorge, Versicherungen, Essen, Benzin, usw.) man kalkulieren muss. Daraus ergibt sich zum Beispiel auch, wieviel Geld man für eine Wohnung mit Nebenkosten oder auch für die Freizeit und den Spaß am Leben investieren kann. Natürlich sollte man auch klären, ob man einen BAföG-Antrag stellen kann oder ob eine Förderung über ein Stipendium möglich ist. Gerade im letzten Punkt gibt es eine Vielzahl sehr unterschiedlicher Möglichkeiten, bei denen es sich auszahlen kann, sich umfassend zu informieren. Besonders anzuraten ist beim Start in ein eigenständiges Leben natürlich auch der Abschluss einer Haftpflichtversicherung.

Wohnung oder Wohnheim

Nicht alle Studierenden können oder wollen sich eigene Wohnungen leisten. In dem Fall ist vielleicht ein Studentenwohnheim das Richtige. In Hof stehen hierfür die beiden Wohnheime „Am Saalepark“ und „Am Eichelberg“ zur Verfügung, die beide durch das Studentenwerk Oberfranken betrieben werden. Am Eichelberg, also direkt auf dem Hochschulcampus, sind 70 Apartments mit knapp 20 qm verfügbar. Die Wohnanlage „Am Saalepark“ besteht aus 11 Häusern mit insgesamt 227 Wohnplätzen. Aktuelle Preise sind immer direkt auf der Webseite des Studentenwerks abrufbar. In jedem Fall lernt man in den Wohnheimen viele Studierende kennen und kommt schnell ins Gespräch.

Das Wohnheim “Am Saalepark” ist eines von zwei durch das Studentenwerk Oberfranken betriebenen Wohnheimen in der Stadt Hof; Bild: Hochschule Hof;

Wer seine eigene Wohnung anstrebt, entweder alleine oder als WG, auf den wartet etwas mehr Arbeit: Neben sicherlich einer Reihe von Wohnungsbesichtigungen gilt es dann den Mietvertrag zu prüfen, die Anmeldungen durchzuführen (Wasser, Strom, evtl. GEZ oder Streamingdienste, Internet, Müllentsorgung, usw.) und sich entsprechend dem eigenen Geldbeutel einzurichten. Besonders beim Strom kann es sich rentieren, den Markt zu beobachten und ab und zu den Anbieter zu wechseln. Auch sollte man noch vor dem Abschluss eines Mietvertrags im Blick haben, wie man sich am besten versorgen kann, d.h. wo zum Beispiel der nächste Bäcker oder Discounter zu finden sind – lange Wege sind hier nicht nur nervig, sondern können in der Summe auch ins Geld gehen. Viele weitere wertvolle Tipps für die erste eigene Wohnung sind zudem im Internet verfügbar.

Mobilität und Transport

Apropos lange Wege und Transport: Studierende sind sehr oft auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen. Studierendentickets bzw. in Hof das Semesterticket sorgen hier dafür, dass die Mobilität nicht zu sehr das Budget belastet.

Kommunikation

Unverzichtbar für angehende Studierende sind natürlich auch die Kommunikationsmittel. Laptop, Handy und Internetanschluss sind dabei natürlich auch im privaten Umfeld nicht wegzudenken. Doch Vorsicht, gerade hier lohnt der Vergleich: Viele Anbieter von Mobilfunk- und Internettarifen gewähren gegen Vorlage des Studierendenausweises besonders günstige Konditionen.

Startklar an der Hochschule

Der beste Weg sich über grundsätzliche Fragen zum Studium zu informieren, führt natürlich über die Zentrale Studienberatung. Für detailliertere Nachfragen steht aber auch die Studienfachberatung zur Verfügung. Daneben empfiehlt es sich an den angebotenen Informationsveranstaltungen und vor allem an den Einführungstagen der Hochschule Hof teilzunehmen. Hier erhält man nicht nur wichtige Infos, sondern kann auch erste Kontakte zu seinen Mitstudierenden knüpfen. Auch Hochschulführungen oder Einführungskurse für die Bibliothek sollte man besuchen, um gleich zu wissen, wo man welche Materialien findet.

Im Studium selbst gibt es Pflichtveranstaltungen (Vorlesungen / Seminare) und freiwillige Veranstaltungen. Zusammen mit den individuellen Wahlmodulen ergibt sich dann der jeweilige Semester-Stundenplan. Was gefordert wird, ist in jedem Studiengang unterschiedlich. Man muss sich also gut informieren, welche Studienleistungen im ersten Semester zu erbringen sind. Unter anderem für das Busticket, die Ausleihe von Materialien, den Zugang zu bestimmten Bereichen und Laboren oder schlicht für die Bezahlfunktion in der Mensa benötigt man die Campus Card und entsprechende Zugangsdaten. Diese bekommt man im Rahmen der Immatrikulation direkt vom Studienbüro zugeschickt.

Selbstverständlich macht Lernen auch hungrig. Darum gibt es an den Standorten Hof und Münchberg je eine Mensa bzw. Cafeteria, über deren Angebote man sich tagesaktuell informieren kann.

Alles erledigt? Prima, wir wünschen Dir ein spannendes und erfolgreiches 1. Semester an der Hochschule Hof!


Rainer Krauß

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