An keiner anderen Hochschule in Bayern bleiben die Absolventinnen und Absolventen prozentual gesehen so häufig im Rahmen der erwarteten Regelstudienzeit wie an der Hochschule Hof. Dies geht aus Zahlen des Bayerischen Landesamts für Statistik hervor. Demnach erreichte die Hochschule Hof nach bereits sehr guten Ergebnissen in den Vorjahren für das zuletzt analysierte Jahr 2019 den ersten Platz unter den bayerischen Hochschulen.
Ein Drittel der an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Hof eingeschriebenen Studierenden benötigen nicht länger als die für ihre Studiengänge vorgesehene Regelstudienzeit und insgesamt zwei Drittel schließen nach nur einem weiteren Semester ab. Dies ist die beste Quote innerhalb der bayerischen Hochschulen, wo der Durchschnittswert an Regelstudienzeitabsolventen bei 20% liegt:
Das ist ein Spitzenergebnis, über das wir uns sehr freuen. Es spricht ganz eindeutig für die exzellente und sehr persönliche Betreuung unserer Studierenden durch Lehrende und Hochschulmitarbeiter. Die jungen Menschen sind in Hof keine laufenden Nummern, sondern individuelle Persönlichkeiten, die wir bestmöglich fördern und fordern.“
Hochschulpräsident Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Lehmann
Die Kennziffer der Absolventen in Regelstudienzeit ist dabei nicht nur ein guter Indikator für die Studienentscheidung von Abiturientinnen und Abiturienten. Sie dient auch als ein Bemessungskriterium für die belastungs- und leistungsbezogene Mittelvergabe des Bayerischen Wissenschaftsministeriums, mit der jährlich besonders erfolgreiche Hochschule honoriert werden.
Gute Ergebnisse auch bei Drittmitteln und Berufung von Frauen
Ein zweiter Parameter für diese Mittelvergabe sind die eingeworbenen Drittmittel, also finanzielle Zuwendungen Dritter, die in Forschung und Lehre fließen. Auch hier verzeichnet die Hochschule Hof ein hervorragendes Ergebnis: Während sich die Drittmitteleinwerbungen in Bayern seit 2015 um ca. 45% erhöht hatten, erreicht die Hochschule Hof im selben Zeitraum ein Wachstum von 89%. „Wir konnten unsere Drittmittel sowohl in der Weiterbildung als auch bei Bundesprogrammen innerhalb von nur 2 Jahren verdreifachen. Auch im Bereich der privaten Mittel wurden die Zahlen mehr als verdoppelt. Das derzeitige Engagement unserer Lehrenden und der Institute deutet darauf hin, dass dies keine kurzzeitigen Effekte sind, sondern dass es zu einem nachhaltigen Mittelfluss kommen kann. Auch dies trägt zu einer sehr guten Entwicklung unserer Hochschule bei“, so Hochschulpräsident Prof. Lehmann. Ebenso gute Werte erhält die Hochschule Hof bei der Berufung von Frauen in Lehrpositionen. Hier wurden im Jahr 2019 insgesamt drei Professorinnen verpflichtet.