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Corona-Auswirkungen in der Grenzregion: Projekt mit Uni Pilsen gestartet

Eine Gruppe aus Studierenden und Lehrenden der Hochschule Hof besuchte Anfang Oktober die Westböhmische Universität Pilsen, um an einem gemeinsamen Projekt über die Auswirkungen von Anti-Corona-Maßnahmen auf das Leben in der tschechisch-bayerischen Grenzregion teilzunehmen („campuls-digital“ berichtete). Die Auftaktveranstaltung zu diesem internationalen Projekt fand nun am 6. und 8. Oktober in Pilsen statt. Die Hofer Vertreter trafen dabei an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften zum ersten Mal persönlich mit Studenten des tschechischen Studiengangs Wirtschafts- und Regionalgeographie zusammen.

Gute Stimmung beim ersten Kennenlernen in Pilsen; Bild: Westböhmische Universität Pilsen;

Unter Anleitung des tschechisch-deutschen Forscherteams wurden während des dreitägigen Arbeitstreffens Gruppen gebildet, die mit der Recherche und der Informationssuche zu den ausgewählten Themen begannen. Dazu gehören die grenzüberschreitende Wirtschaft, politische Aspekte von Schengen, die Rekrutierung von Arbeitskräften sowie Veränderungen in der Arbeitsorganisation und Digitalisierung ebenso wie (Geo-)Marketing, Logistik und Transport. Das dreitägige Programm umfasste auch einen Besuch des Pilsener Stadtzentrums und einen Ausflug zur weltberühmten Brauerei Pilsner Urquell.

Ich war überrascht, wie schnell sich die Gruppen bildeten, wie selbstverständlich die Studierenden miteinander kommunizierten und wie herzlich uns die tschechische Gruppe empfing. Mir hat auch gefallen, wie gut die Gruppen die gemeinsamen Aktivitäten geplant und durchgeführt haben.

Tina Wiegand, Wissenschaftliche Mitarbeiterin

In den nächsten Wochen werden die Schülerinnen und Schüler ihre Themen weiter vertiefen. In der ersten Novemberwoche ist eine viertägige Exkursion für die Studierenden geplant, bei der sie Geschäftsleitungen ausgewählter Unternehmen in der tschechisch-bayerischen Grenzregion treffen werden. Den Abschluss des Projekts bildet dann eine Podiumsdiskussion im Tschechisch-Bayerisch-Böhmischen Zentrum in Schönsee, bei der die Schüler neben der Präsentation ihrer Forschungsergebnisse mit eingeladenen Experten aus den Bereichen Wirtschaft, Regionalentwicklung und Regionalpolitik diskutieren werden.

Ich bin der festen Überzeugung, dass durch solche Projekte die internationale Partnerschaft zwischen den beiden Universitäten gestärkt wird und dass Studierende aus beiden Ländern ihre interkulturellen und sprachlichen Kenntnisse und Fähigkeiten verbessern. Gleichzeitig hoffen wir, dass die gute Nachbarschaft zwischen Tschechien und Deutschland sowie die Bedeutung der Europäischen Union und des Schengen-Raums insgesamt gestärkt werden”

Jiří Preis, Prodekan der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften an der Westböhmischen Universität Pilsen



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