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Medieninformatiker unterstützen Bürgerverein ProHof e.V.

Noch im letzten Jahr hatte sich mit ProHof e.V. einer der größten Hofer Vereine an die Hochschule Hof gewandt. Ziel des Vereinsvorstands war es, den medialen Auftritt von ProHof unter die Lupe zu nehmen und weiter zu verbessern. Unter Leitung von Prof. Ina Günther, Professorin für Medieninformatik, beschäftigten sich nun Drittsemester-Studierende eingängig mit dem Verein ProHof, dem bekannten Pro-Hof-Magazin und dem zugehörigen Internetauftritt. So sollten in Gruppen Ideen für eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Verbreitungskanäle und für die Digitalisierung der Vereinsinhalte entwickelt werden. An der Hochschule Hof wurden nun die Ergebnisse präsentiert und die Gewinnergruppen ausgezeichnet.

Freude bei der Auszeichnung der besten Gruppenarbeiten: ProHof-Vorsitzender Michael Maurer mit Prof. Ina Günther (vorne) sowie den ProHof-Vorstandsmitgliedern Anke Bogler (links) und Rainer Krauß (rechts) zusammen mit den ausgezeichneten Studierenden; Bild: ProHof e.V.

Zur Vorbereitung auf das Projekt hatten ProHof-Vorstand Michael Maurer und seine Stellvertreter Anke Bogler und Rainer Krauß den Studentinnen und Studenten noch im vergangenen Jahr eindrücklich die Strukturen und Ziele des Vereins dargelegt und ebenso die sich aus der fortschreitenden Digitalisierung ergebenden Herausforderungen.

Die Studierenden stellten dabei viele Fragen und wollten unbedingt herausarbeiten, wofür ProHof steht und wofür wir uns einsetzen.”

Michael Maurer, ProHof-Vorsitzender

Und weiter: „Es war eine große Freude zu sehen, wie engagiert und ernsthaft die jungen Leute an die gestellte Aufgabe herangingen“, zeigte sich ProHof-Vorstand Michael Maurer bereits im Herbst letzten Jahres begeistert über die Herangehensweise.

Ergebnisse wurden präsentiert

Wenige Monate später konnten nun die in Gruppen erarbeiteten Ergebnisse, die im Rahmen des Studiums auch benotet wurden, dem ProHof-Vorstand präsentiert werden. Dabei glänzten die Studierendengruppen mit großem Einfallsreichtum und einer in vielen Fällen klar erkennbaren Zielrichtung:

Die Studierenden haben sich viele Gedanken gemacht, wie das erfolgreiche Magazin Stück für Stück auch in die digitale Welt überführt werden kann. Die Frage, ob dies mittel- und langfristig gelingt, entscheidet schließlich auch über die Zukunftsfähigkeit unseres Vereins.”

Rainer Krauß, Stellvertretender ProHof-Vorstand

Er fährt fort: „Die digitale Aufstellung wird in der Zukunft für uns ebenso wichtig wie das Printprodukt, das aber keinesfalls ersetzt werden soll“, so Stellvertretender ProHof-Vorstand Rainer Krauß. Vielmehr gelte es, die Vereinsaktivitäten und deren kommunikative Verbreitung eine zweite Säule zu stellen. Damit sollen sich insbesondere den klassischen Anzeigenkunden weitere, zielgruppenspezifische Werbemöglichkeiten eröffnen, so der ProHof-Vorstand weiter.

Vielfältige Ideen

Um dies zu erreichen, hatten die Studierenden eine Vielzahl von Ideen insbesondere für die ProHof-Webseite entwickelt: Für Mitglieder dort einen Austausch untereinander zu schaffen, zählte ebenso zu den Vorschlägen wie die Schaffung einer Plattform mithilfe derer man selbst seine ProHof-Mitgliedschaft verwalten könne. Prof. Ina Günther zeigte sich sehr zufrieden:

Es war wirklich toll zu sehen, wie sich die Studierenden mit dem Verein ProHof auseinandergesetzt haben und daraus kreative Lösungen für Konzeption und Design entwickelt haben«

Prof. Ina Günther

Die besten Vorschläge nach Ansicht der Jury lieferten die Studenten Ron Polenthon, Hannes Steinel und Johannes Strecker. Sie freuten sich über die Würdigung ihrer Arbeit:

Es war für uns eine spannende Aufgabe anhand des ganz praktischen Beispieles ProHof zu arbeiten. Dass unsere Ideen zur Entwicklung des medialen Auftritts dabei soviel Anklang fanden, freut uns natürlich.”

Ron Polenthon, Hannes Steinel und Johannes Strecker

Die Darstellung der Werte, für die der Verein ProHof e.V. eintritt, wurde angesprochen, ebenso wie die Überführung des beliebten ProHof-Rätsels von Sonja Wietzel-Winkler in die digitale Welt. Andere Studierende wünschten sich den Einbau von Veranstaltungskalendern oder regionalen Rezepten in das Webangebot. Dazu Stellvertretende ProHof-Vorsitzende Anke Bogler:

Wir sind sehr dankbar für mitunter sehr spannende Überlegungen. Und auch wenn nicht alles für unseren Verein leistbar sein wird, so haben wir doch einige Hausaufgaben mitgenommen, die wir mittelfristig umsetzen müssen, um den Gegebenheiten der heutigen Medienwelt gerecht werden zu können.”

Anke Bogler, Stellvertretende ProHof-Vorsitzende

Wie genau dies aussehen kann, das soll nun ausgiebig im ProHof-Gesamtvorstand diskutiert werden. Die Arbeit der Studierendengruppen jedenfalls wurde nun mit insgesamt 1000 Euro honoriert. So erhielt die nach Meinung des ProHof-Vorstandes kreativste Gruppe 500 EUR, die Zweit- und Drittplatzierten erhielten 300 und 200 EUR als Anerkennung für ihre Arbeit.

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Rainer Krauß

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