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JEC World – „Internationale Ausrichtung in Sachen Verbundwerkstoffe schreitet fort“

Als einer von rund 1.200 Ausstellern ist das Institut für Materialwissenschaften der Hochschule Hof (ifm) Ende April zum ersten Mal zur Messe JEC World 2023 nach Paris gefahren. Ziel war es, sich auch auf internationaler Ebene – rund 50 Länder nahmen teil – weiter bekannt zu machen und Ausschau nach neuen Projektpartnern zu halten. Bei der JEC World handelt es sich um eine führende Messe im Bereich Verbundwerkstoffe – nach eigener Aussage „the place to be“ für Composites-Profis aus aller Welt.

Für das ifm in Paris (v.l.): Prof. Dr. Claus-Ekkehard Koukal, Eva Paulack (Fraunhofer-Institut für Silicatforschung , ISC) und Alexandra Luft; Bild: Hochschule Hof;

„Wir waren zu Gast am Stand von Bayern Innovativ“, so Alexandra Luft, die auch die gute Platzierung  des Standes auf der Messe lobt. Als besondere Eyecatcher hatten die Hofer verschiedene Faserpreformen dabei. Dabei handelt es sich um textile Strukturen, die anschließend mit Harzen durchtränkt werden und als Strukturbauteile eingesetzt werden. Mitgebracht hatten sie ebenfalls Teile aus Verbundwerkstoffen wie z.B. rundvernadelte Rohre aus C/Si und oxidische Geflechtstrukturen, beides für den Einsatz im Hochtemperaturbereich geeignet. Das Hofer Institut hat seine Forschungsexpertise jüngst erweitert und sich zielgerichtet große Expertise im Bereich des Flechtens erarbeitet. Der Grund ist einfach: Diese Technik findet zunehmend Verwendung im Ultraleichtbau, einem Zukunftsthema im Materialbereich.

Mit viel Anschauungsmaterial – hier einige Exponate im Glasschrank – fuhr das ifm zur Messe in Paris;
Bild: Hochschule Hof;

Viele Projektpartner haben die Hofer an ihrem Stand besucht, erzählt Luft weiter und gleichzeitig konnte das Team viele Neukontakte mit internationalen Firmen und Forschungsinstituten machen.

Ein großer Erfolg, genauso hatten wir uns das für unsere erste JEC vorgestellt!“

Alexandra Luft, Forschungsgruppenleiterin Innovative Textilien

Eva Paulack vom Fraunhofer-Institut für Silicatforschung (ISC), das eng mit dem ifm forscht und Professor Claus-Ekkehard Koukal, ebenfalls ifm, waren sich einig, dass die Messe erfolgreich war: „Viele haben Interesse daran mit uns zusammenzuarbeiten”, sagt der Vliesstoffexperte und seine Kollegin ergänzt: „Wir haben sogar Einladungen nach Korea und nach Griechenland bekommen, so können wir unser Netzwerk auch weiterhin vergrößern“. Die ersten Einladungen lagen schon vor, als das Team aus Paris zurückkehrte.

Anne-Christine Habbel

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