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Iisys und Bayerisches Landesamt für Steuern: Zusammenarbeit wird fortgesetzt

Steuerhinterziehung soll schwieriger werden – dies ist seit zwei Jahren das Ziel der Zusammenarbeit zwischen der Hochschule Hof und dem Bayerischen Landesamt für Steuern (BayLfSt). Aufgrund der großen Zufriedenheit mit der Arbeit des Instituts für Informationssysteme (iisys) der Hochschule Hof setzt die Behörde die Kooperation nun fort.

Eingangsbereich des iisys am Campus Hof; Bild: Hochschule Hof

Worum geht’s

Im ersten, nun erfolgreich abgeschlossenen Teilprojekt, ging es um die Entwicklung einer innovativen Weboberfläche für die Sichtung großer Datenmengen. Diese soll den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im BayLfSt interaktive Abfragemöglichkeiten von Daten für eine effizientere Verfolgung verdächtiger Aktivitäten von Steuerpflichtigen bieten.

Die neue Weboberfläche erzeugt dafür dynamische Ansichten, wendet Filterregeln auf die beantragten Daten an und beachtet globales „Black- und Whitelisting“. Unter Blacklisting verstehen die Expertinnen und Experten in diesem Zusammenhang, dass bestimmte Daten nie herausgegeben werden, weil sie als besonders sensibel eingestuft werden. Whitelisting hingegen bedeutet, dass bestimmte Daten in jedem Fall freigegeben werden können.

Im zweiten Teilprojekt, das in der nun bevorstehenden Phase der Zusammenarbeit ausgeweitet wird, erarbeitet das iisys ein Konzept für die Echtzeit-Auswertung großer Datenmengen. Hierzu bedienen sich die Forscher moderner Cluster-Datenanalyse-Technologie und Künstlicher Intelligenz (KI).

Kirsten Hölzel

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