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Nachgefragt: Was genau macht eigentlich ein Institutsleiter?

Von den sechs Forschungsinstituten an der Hochschule haben Sie sicher schon gehört. Jedes Institut, an dem Forschende arbeiten, hat auch einen wissenschaftlichen Leiter. Aber: Was macht eigentlich so ein Institutsleiter?

Quelle: Hochschule Hof;

Ein Institutsleiter hat viele Aufgaben: Er trägt die Gesamtverantwortung für das Institut. Dazu gehören Entscheidungen über die Ausrichtung, Organisation und Entwicklung des Instituts sowie die langfristigen Ziele und Strategien. Dies alles geschieht unter der Berücksichtigung der Freiheit von Forschung und Lehre und in Abstimmung mit den professoralen Kolleginnen und Kollegen. Damit ist sichergestellt, dass das Institut erfolgreich positioniert ist und sich weiterentwickelt.

Im Inneren sorgt er dafür, dass das Haus selbst reibungslos funktioniert: Mitplanung eines Neubaus, Umzüge, Reparaturen, bei Bedarf Einkäufe von Maschinen und Forschungsgeräten etc. sollen im besten Falle im Leben der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler keine Störungen hervorrufen, sondern gemeinsam mit den Serviceeinrichtungen der Hochschule erledigt werden.

Auch die Vertretung nach außen ist wichtig: Der Institutsleiter repräsentiert das Institut gegenüber anderen wissenschaftlichen Einrichtungen, politischen Entscheidungsträgern und der Öffentlichkeit. Genauso sucht ein Institutsleiter nach Kooperationspartnern in Unternehmen, regionalen und internationalen Netzwerken, in Kommunen, und in anderen Instituten.

Die verschiedenen Forschungsgruppen mit ihren Mitgliedern forschen im Rahmen der fachlichen Ausrichtung des Instituts. Diese legt die Institutsleitung ebenfalls in Absprache mit Forschungsgruppenleitungen  fest.  Der Institutsleiter ist für die Budgetplanung und die sachgerechte Verwendung der finanziellen Mittel verantwortlich. Auch die Einhaltung wissenschaftlicher Standards und die kontinuierliche Verbesserung der Arbeitsprozesse muss die Institutsleitung im Auge behalten.

Das gesamte Team um die Forschungsleitung herum ist größer: Ein stellvertretender Institutsleiter, manchmal eine wissenschaftliche Unterstützung und eine Assistentin arbeiten mit, und es gibt regelmäßige Gesprächsrunden mit dem gesamten Institut und den Forschungsgruppenleitungen und den Mitgliedern der einzelnen Gruppen.

Die Institutsleitung ist das Gesicht und der Motor eines Instituts. Er vereint wissenschaftliche Expertise mit Managementfähigkeiten und trägt maßgeblich zum Erfolg und zur Reputation der Einrichtung bei.

Katrin Müller

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