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Neu an der Hochschule Hof – herzlich willkommen in Bayern ganz oben!

Ab dem Sommersemester 2021 haben folgende Lehrende ihre neue Aufgabe an der Hochschule Hof begonnen:

Prof. Dr. Michael Spangenberg

Der gebürtige Amberger ist 34 Jahre alt, wohnt in Bayreuth und übernimmt an der Hochschule Hof die Professur für Data Science.

Prof. Dr. Michael Spangenberg; Bild: privat;

Einer Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung folgte ein Studium der Ingenieurinformatik mit Schwerpunkt Künstliche Intelligenz und Robotik sowie eine Promotion im Bereich intelligenter Robotersysteme. Vor seinem Engagement in Hof arbeitete er als Softwareentwickler im Automobilbereich (Cherry GmbH bzw. ZF Friedrichshafen AG), als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Robotik und eingebettete Systeme der Uni Bayreuth und zuletzt als Head of AI & Data Analytics HUB für die REHAU AG.

An seinem Fachgebiet begeistert ihn die Vielfalt der Problemstellungen: „Überall im Unternehmen fallen Daten an, ob in der Produktion oder der Verwaltung“, so Dr. Michael Spangenberg, der bereits durch seine vorherige Tätigkeit bei der REHAU AG einen engen Kontakt zur Hochschule Hof bzw. zu den Studierenden aufbauen konnte.

Privat reizt ihn nach eigenem Bekunden vor allem die Fortbewegung auf zwei Rädern, sei es auf dem Fahrrad oder jetzt wieder ab Frühling auf dem Motorrad.  

Prof. Dr.-Ing. Paul Molenda

Der neue Aufgabenbereich des 33-jährigen Bayreuthers wird die Lehre im Bereich Fabrikplanung und Produktionsmanagement sein. Die Hochschule Hof kennt er dabei bereits seit seinem eigenen Bachelorstudium des Wirtschaftsingenieurswesens, welches er in Hof absolvierte. Masterstudium und Promotion vollendete er an der Universität Bayreuth. Bis zu seinem Engagement in Hof war er zunächst als Projektleiter am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA in Bayreuth sowie als Akademischer Rat und Arbeitsgruppenleiter am Lehrstuhl Umweltgerechte Produktionstechnik der Universität Bayreuth tätig. Anschließend wechselte Prof. Dr.-Ing. Molenda zur ZF Friedrichshafen AG nach Auerbach/Opf., wo er als Mitglied der Werksleitung den Bereich der Digitalisierungsprojekte verantwortete.

Prof. Dr.-Ing. Paul Molenda; Bild: privat;

Auf die Frage, was ihn an seinem Fachbereich begeistert, antwortet er: „Es ist sehr spannend, Fabriken und Produktionsstätten auf die Anforderungen von morgen vorzubereiten. Innovative Technologien – wie z.B. Assistenzsysteme – erlebbar zu machen und in das Produktionsumfeld zu überführen, hat mich stets gereizt.“ Für die Hochschule Hof hat er sich aufgrund der starken Praxisorientierung und der ausgeprägten Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen entschieden: „Oberfranken verzeichnet die zweithöchste Industriedichte in der Europäischen Union – hier ergeben sich fast automatisch sehr gute Anknüpfungspunkte, um Lehre und Praxis zusammenzuführen. Zudem ist auch die Labor-Infrastruktur der Hochschule Hof bemerkenswert.“

Im Privatleben treibt Paul Molenda viel Sport, reist gerne und freut sich über guten Lesestoff.

Prof. Dr. Günter Hilmer

Der gebürtige Niederbayer stammt aus Straubing-Bogen und verstärkt die Hochschule Hof in seinem Fachgebiet Business Management mit Schwerpunkt digitaler Wertschöpfungsketten. Der 49Jährige absolvierte zunächst eine Ausbildung als Bürokaufmann und studierte dann Diplom-Informatik mit Schwerpunkt Wirtschaft an der FH Regensburg. Auch eine Zusatzausbildung im technischen Vertrieb beendete er, bevor er in Computing Science an der University of Glamorgan in Wales promovierte.

Prof. Dr. Günter Hilmer; Bild: privat;

Vor seinem Engagement in Hof übte er diverse Leitungs- und Projektpositionen im Bereich der Automobilindustrie, genauer im Volkswagen-Konzern, aus. Zuletzt war er in den Themenbereichen One Digital Platform und Digital Services Car Integration bei Audi aktiv.

„Die Schnittstelle von Business und die Ende-zu-Ende Digitalisierung von Wertschöpfungsketten prägt nicht nur die Industrie, sondern auch unsere Gesellschaft und unser tägliches Leben. Die sich daraus ergebenden Fragestellungen und Lösungsansätze begeistern mich jeden Tag aufs Neue“, so Prof. Dr. Hilmer über sein Fachgebiet.

Für Hof hat er sich insbesondere wegen der weltoffenen und gleichzeitig regional verwurzelten Aufstellung der Hochschule Hof entschieden. „Die sehr gute und pragmatische Zusammenarbeit mit den Kolleginnen, Kollegen und Studierenden, sowie die Möglichkeit des engen Kontakts mit den Unternehmen aus der Region als auch mit global agierenden Weltkonzernen ist dafür das beste Beispiel“, so Prof. Dr. Hilmer. 

Zu seinen privaten Hobbys zählt er normalerweise Reisen, Radfahren und Lesen. Durch Corona aber hat sich dies nun erweitert: „Seit der Pandemie spiele ich Klavier – ein schöner Ausgleich und eine willkommene Entspannung.“


Rainer Krauß

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